Frei übersetzt bedeutet Taekwondo Kunst des Fuß- und Handkampfes. Die wörtliche Übersetzung aus dem Koreanischen heißt:
TAE stoßen, springen oder mit dem Fuß zerschmettern
KWON Faust bzw. mit der Hand oder Faust schlagen oder zerstören.
DO der Weg, die Lehre, die Methode
Zusammengefasst weist Taekwondo dem nach auf eine Technik der unbewaffneten Selbstverteidigung hin. Darunter versteht man das geschickte Ausweichen, Abfangen eines
Angriffs mit Händen und Füßen sowie der Kontern, der zur schnellen Ausschaltung des Gegners führt.
Der Unterschied zu einer weiteren fernöstlichen Kampfkunst, dem Karate, der hier wohl in erster Linie interessiert, ist mit dem Hinweis auf die Bevorzugung der
Fußtechniken allein nicht erklärt. Trotz der Unterscheidungsmerkmale, die im vergleich zu Karate auftreten, wird eine solche Vielfalt, wie sie Taekwondo aufweist, von keiner anderen,
artverwandten Disziplin erreicht.
Im weitern Unterscheidet sich Taekwondo insbesondere in der Art der verschiedenen Handtechniken, welche meist jedoch nur von erfahrenen Trainern erkannt
werden.
Taekwondo ist eine Kunst der Selbstverteidigung, die sich über fast 20 Jahrhunderte hinweg in Korea selbständig entwickelt hat.
Ein Merkmal des Taekwondo ist es, Angreifer waffenlos, d.h. nur mit Händen oder Füßen abzuwehren.
Alle Bewegungen im Taekwondo gehen von dem Grundsatz der Verteidigung aus. Es gibt kaum einen Teil des Menschlichen Körpers, der nicht als Abwehrwaffe beim Taekwondo
bebraucht werden kann: Hände, Finger, Fäuste, Knöchel, Ellenbogen, Knie, Füße, Kopf usw.
Ein Regelmäßiges Training verbessert das Allgemeinbefinden, verschafft ein gesundes seelisches körperliches Gleichgewicht. Erhöht die Behändigkeit und Beweglichkeit
und lehrt, die Dinge mit dem Nötigen Abstand zu betrachten. Taekwondo vermittelt nicht nur körperliche Kraft, sondern auch die Einsicht zu diszipliniertem Denken. Nur durch diese Einheit ist es
möglich, das nötige Selbstvertrauen zu entwickeln und die erforderliche Gelassenheit zur Selbstverteidigung zu erlangen.
Ein gesunder Körper macht aktiv und widerstandsfähig. seelisches und Körperliches Selbstvertrauen verbessert die Beziehungen von Individuum – Familie- Nachbar-
Staat- untereinander.
Taekwondo ist eine Einheit, die sich aus der Beherrschung des künstlichen Bewegungsablaufs (POOMSE), des Kampfes (KYORUGI), das Selbstverteidigung (HOSINSUL) und des
Brechens (KYOKPA) zusammensetzt. Die erfordert große geistige Konzentration, mit der man wiederum beinahe unglaubliche Kräfte entwickeln kann. Eine Taekwondo- Poomse besteht aus verschiedenen
Fußstellungen, kombiniert mit Schlägen, die ineinander übergehen, sie ergänzen und als Ganzes gesehen einen Kampf gegen einen oder mehreren Gegner darstellt.
Die Taekwondo Kleidung, der Dobok, ist so geschnitten, dass sie sich jeder Körperbewegung anpasst. Das Weiß des Anzuges drückt moralische Reinheit und Anfang im Sinne der Zen-Philosophie aus. Der Gürtel (Ty), den der Taekwondo Sportler um seinen Dobok bindet, hat verschiedene Farben und kennzeichnet den Leistungsgrad des Schülers.
Daher steht Weiß für den Anfänger
Das Gelb symbolisiert den im Winter vorbereiteten Erdboden
Grün, die Farbe des Frühlings und des Wachstums
Blau, deutet auf die Farbe und Weite des Himmels hin und deutet an
Die Signalfarbe Rot bedeutet “Achtung”, hier entsteht etwas Bedeutendes